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Fachberatung bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen und Stalking

In 18 rheinlandpfälzischen Interventionsstellen (IST) an 22 Standorten bieten die Fachberaterinnen Unterstützung, Information und Beratung für die Betroffenen. 
Die ersten ISTen arbeiten seit 2003. Ein wichtiger Aspekt der Qualitätssicherung in der Beratung ist die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen.

2022 wurden zum Hochrisiko-Management interdisziplinäre Fortbildungen in den Bereichen der Polizeipräsidien besucht. Themen waren unter anderem Risikoeinschätzung, Sicherheitsplanungen und Netzwerkarbeit. 

Im Rahmen einer Inhouse-Schulung mit Justine Glas-Ocik wurden die Kenntnisse zur Beratung in Stalking-Fällen aufgefrischt und erweitert. 

Fachlicher Austausch, Ressourcenstärkung, Reflexion und Planung für die weitere Arbeit waren Themen der 2-tägigen Klausurtagung der Interventionsstellen. Mit der Referentin Nicola Rosendahl, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus RLP wurden die Herausforderungen des Antifeminismus für die Arbeit der Interventionsstellen diskutiert. 

Die Auswirkung interpersoneller Traumata auf resultierende Bindungsmuster und deren Bedeutung für die Arbeit mit Betroffenen waren das Thema der Referentin Martina Hahn, Psychotherapeutin (PITT). Wie kann Betroffenen erklärt werden, was Trauma bedeutet, warum häufig Depression und Antriebslosigkeit auftreten. Die Auswirkungen auf die Betroffenen selbst, sowie deren Kinder wurden aufgezeigt und Beratungsansätze diskutiert.  

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